1881 Einweihung der Bürgerschule ( 18.10.81 )
1885 1. mittlere Knaben-Bürgerschule für wohlhabende Kaufleute und selbstständige Handwerksmeister
1914 Achtstufige Knaben-Bürgerschule
1918 Bürgerschule
1928 Sammelschule
1940 Gemeindeschule
1941 Schulbetrieb wieder als Volksschule, aber erst 1947 alle Räume wieder verfügbar
1974 Grund- und Hauptschule, später auch Einrichtung des Schulkindergartens
1980 Auflösung der Hauptschule
1981 nur Grundschule-im 2. Flügel des Gebäudes u.a. Volkshochschule und Deutsch-Kurse für Ausländer
1989 Einrichtung der Orientierungsstufe im 2. Flügel
2004 Außenstelle der Neuen Oberschule (5./6. Klassen) im 2. Flügel – die „kleine NO“
Die Geschichte der Schule Bültenweg beginnt mit der Einweihung der Bürgerschule am 18.10.1881. 1885 wurde sie die erste mittlere Knaben-Bürgerschule für Kinder wohlhabender Kaufleute und selbstständiger Handwerksmeister. Über Bürgerschule (1918), Sammelschule (1928), Gemeindeschule (1940) wurde sie dann 1940 zur Volksschule, wenn auch erst 1947 alle Räume wieder der Schule zur Verfügung standen. Nach dem 2. Weltkrieg, den das Gebäude ebenso wie den 1.Weltkrieg recht gut überstanden hat – nur die Turnhalle wurde in den letzten Kriegstagen zerstört und erst 1964 wieder hergestellt – war kurzzeitig ein Wohnlager für Ausländer und eine Niederlassung des Fürsorgeamtes hier untergebracht.
Seit 1974 bestand sie als Grund- und Hauptschule, später auch mit dem Schulkindergarten. Ende 1980 wurde die Hauptschule hier aufgelöst und in einem Flügel des Gebäudes blieb die Grundschule. Der 2. Flügel wurde von der Stadt vielfältig genutzt, z.B. für Deutsch-für-Ausländer-Kurse oder von der Volkshochschule.
1989 zog die Orientierungsstufe in diesen Gebäudeteil.
Im Sommer 2002 ist der Schulhof neu gestaltet worden und bietet unseren SchülerInnen vielfältige Spiel- und Erholungsmöglichkeiten in den Pausen.
Seit 2004 arbeitet hier die „kleine NO“ – die Außenstelle der Neuen Oberschule mit den 5. und 6. Jahrgängen.
Seit dem Schuljahr 2003/04 wurde an der Grundschule Bültenweg das Modell der Verlässlichen Grundschule eingeführt. Die grundlegenden Konzepte zur Betreuung und Vertretung werden stetig fortgeschrieben.
Zum gleichen Zeitpunkt begann die Teilnahme am Schulversuch des „Regionalen Integrationskonzepts“ in Zusammenarbeit mit dem Förderzentrum Astrid-Lindgren-Schule. Die Grundschule Bültenweg ist seit 2004/ 05 Mitglied im Kooperationsverbund Hochbegabung. So ergänzen sich an der Schule Fördern und Fordern.
Zum Schuljahr 2007/ 08 wurde die Grundschule Bültenweg im Zuge der niedersächsischen Schulreform zur „eigenverantwortlichen Schule“. Eine der wichtigsten Neuerungen stellt der Schulvorstand dar, einem Gremium, das die Schule maßgeblich mitgestaltet. 8 Mitglieder aus Lehrerkollegium und Elternschaft bilden den Schulvorstand, der sich in einer ersten Sitzung im November 2007 konstituierte.
Frei nach den Goethe’schen Worten: „Die Freude bringt alles in Bewegung, was im Menschen ist“ wandelten sich im Zuge der strukturellen äußeren Veränderungen der Schullandschaft auch die innerschulischen Bedingungen. So sind pädagogische Grundorientierungen in unserem Schulprogramm festgeschrieben. Daneben spiegeln sie sich in der Schulordnung und in der „bewegten Pause“, dem sozialen Lernen mit den Konzepten „Faustlos“ und „Safety Kids“ oder sind in der Steigerung der Lesefreude durch die Teilnahme an der Jugendbuchwoche und Autorenlesungen zu sehen. Zu entsprechenden Zielsetzungen zählen neben der weiterhin kontinuierlich wachsenden Zusammenarbeit mit Kirchen und Kindergärten oder dem Einbeziehen der kulturellen Möglichkeiten umliegender Museen und Theater auch eine verstärkte Elternmitarbeit zur Grundschule Bültenweg als einer Schule, die sich öffnet, einer Schule, in der Freude am Lernen sichtbar wird.